Anästhesie Angstpatienten

Häufig gestellte Fragen

Die allgemeine Empfehlung ist: Ab dem ersten Milchzahn! Beim ersten Vorsorgetermin beraten wir u.a. zu Ernährungsfragen, Gebrauch von Schnullern, Flaschen und Fluoriden und geben Ihnen Empfehlungen zur Behandlung festgestellter Zahnfehlstellungen. Halbjährliche Vorsorgetermine helfen Ihrem Kind, eine natürliche Beziehung zu seinem Zahnarzt aufzubauen und auftretende Zahnprobleme frühzeitig zu erkennen.

Gute Zähne sind die Grundlage für ein gesundes Leben. Vertrauen Sie auf das Milchzahnteam. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Ihr Kind möglichst früh und verständnisvoll an den Besuch beim Zahnarzt zu gewöhnen. Kinder sind von Natur aus sehr aufgeschlossen. Wir halten es für wichtig, die kindliche Neugier von Anfang an zu unterstützen und möglichst lange zu erhalten. Eine zentrale Rolle spielt der regelmäßige Zahnarztbesuch. Das Milchzahnteam wird Ihnen dabei helfen, Ihre Kleinen kindgericht und spielerisch an die zahnärztliche Behandlung heranzuführen.

Unsere Kompetenzen:

  • Individuelle Prophylaxe, Ernährungsberatung, Zahnputzschule

  • Füllungen, Kinderkronen

  • Milchzahn-Endodontie

  • Platzhalter

  • Kinderprothesen

  • Schmerzfreie Behandlung (örtliche Betäubung, Dämmerschlaf, Vollnarkose).

Die Bedeutung der kindlichen Zahngesundheit wurde lange unterschätzt. Moderne Kinderzahnheilkunde heißt: Ein gesundes und vollzähliges Milchgebiss ist die beste Voraussetzung für gesunde zweite Zähne! Unterstützen Sie Ihr Kind bei diesem Prozess. Milchzähne brauchen alle Kinder zum Kauen, Sprechen und zum Lachen, Milchbackenzähne meist bis zum 12. Lebensjahr.

Gesunde Milchzähne sind wichtige Platzhalter für die weitere Zahnentwicklung. Ein vorzeitiger Milchzahnverlust führt zu Platzverlust für die nachkommenden bleibenden Zähne, der oft nur mit kieferorthopädischen Maßnahmen mühsam und kostspielig wiederzugewinnen ist. Vereiterte und tote Milchzähne belasten das Immunsystem, behindern den Aufbau einer gesunden Mundflora und sind bevorzugte Brutstellen von Kariesbakterien. Andere Zähne werden angesteckt und die kommenden bleibenden Zähne werden frühzeitig gefährdet. D.h.: Die entscheidenden Weichen für die Zahn- und Mundgesundheit Ihres Kindes – die werden bereits in den ersten Lebensjahren gestellt.

Bei den meisten Kindern fallen die ersten Milchzähne zwischen dem 5. und 7. Lebensjahr aus. Am Anfang sind es die Schneidezähne. Die Milchbackenzähne werden in der Regel erst zwischen dem 10. und 12. Lebensjahr durch bleibende Zähne ersetzt.

Auch Milchzähne fühlen Schmerz. Die empfindlichen Nerven stecken wie bei den bleibenden Zähnen in den Zahnwurzeln. Entsprechend wird bei größeren Zahndefekten auch immer eine örtliche Betäubung benötigt.

Beim Zähneputzen kommt es auf die gründliche Beseitigung von Zahnbelägen an. Dort nisten und vermehren sich die Kariesbakterien. Die genaueren Zusammenhänge sind in der Ruprik Richtig Zähne putzen beschrieben.

Das kindliche Zähneputzen sollte von Anfang an durchgeführt werden. Am besten 1x täglich vor der Nacht. Benutzen Sie ein weiches Tuch oder Wattestäbchen und ab dem ersten Milchzahn Kinderzahnbürsten.

Ab dem 2. Lebensjahr wird empfohlen, die Milchzähne nach dem Essen morgens und abends zu putzen. Unterstützen Sie Ihr Kind bei seinen spielerischen Bemühungen.

Das sorgfältige Nachputzen der Zähne ist Aufgabe der Eltern. Und zwar bis Ihr Kind in die Schule geht. Erst wenn Ihr Kind flüssig schreiben kann, besitzt es auch das notwendige manuelle Geschick für eine effektive Mundhygiene.

Fluoride hemmen die Schädigung des Zahnschmelzes nach dem Essen und unterstützen die Reparatur angegriffener Zahnoberflächen. Der Bildung von Karies wird vorgebeugt.

Unsere Empfehlungen:

  • Ab dem 6. Lebensmonat Zahnpflege 1x täglich (am besten abends) mit einer erbsengroßen Menge fluoridhaltiger Kinderzahnpasta (0,05%)

  • Ab dem 2. Lebensjahr 2x täglich Kinderzahnpasta in erbsengroßen Mengen

  • Ab dem 6. Lebensjahr ist es notwendig, die Zähne 2x täglich mit Fluoridzahnpasta für Erwachsene (0,1%) zu pflegen

  • Aufbringung von Fluoridgel oder -lack durch den Zahnarzt ab dem 3. Lebensjahr

  • Bei hoher Kariesanfälligkeit Anwendung von Elmex-Gelée 1x wöchentlich

  • Ggf. fluoridiertes Speisesalz oder Fluoridtabletten, aber nur unter zahnärztlicher Kontrolle. Das Milchzahnteam berät Sie gerne.

Grundlage für gesunde Zähne ist eine optimale Mundhygiene. Richtige Zahnreinigung im Kindesalter ist entscheidend. Nur durch eine regelmäßige von den Eltern unterstützte Zahn- und Mundhygiene erlernen die Kinder ein selbstverständliches und selbständiges Mundhygieneverhalten.

Das Milchzahnteam bietet Ihrem Kind ein altersgerechtes individuelles Prophylaxekonzept:

  • Individuelle Mundhygieneinstruktion und -motivation

  • Ernährungsberatung

  • Zahnversiegelung im Backen- und ggf. auch Frontzahnbereich

  • Zahnfluoridierung aller Zähne nach Erhebung der Fluoridanamnese

  • Speicheltest bei kariesanfälligen Kindern.

 

Unser Basispacket Zahn-Bob umfasst:

  • Erhebung der Fluoridanamnese: Zuviel oder zuwenig des Guten?

  • Anfärbung der Kinderzähne

  • Suchen der Zahnverfärbungen mit Kind und Kegel

  • Zahnputztechnik: Wir zeigen wie es geht

  • Zahnreinigung, Polieren und Fluoridierung aller Zähne.

 

Motivieren Sie Ihr Kind zu halbjährlichen Kontrolluntersuchungen. Das Milchzahnteam schafft das notwendige Vertrauen und nimmt Ihrem Kind die Angst. Bei stark kariesaktiven Kindern empfehlen wir, die Zahnprophylaxe bis zu 4x im Jahr zu wiederholen. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten 2x jährlich ab dem 6. Lebensjahr.

Bakteriell besiedelte Zahnbeläge (Plaques) verstecken sich am liebsten in Fissuren (Spalten) und Grübchen der Zahnoberfläche und beginnen von dort ihr zerstörerisches Werk. In den Jahren unmittelbar nach dem Zahndurchbruch sind bei Kindern die Kauflächen der großen bleibenden Backenzähne (Molaren) besonders kariesgefährdet. Liegt ein erhöhtes Kariesrisiko vor, betrifft dies auch die Front- und Eckzähne sowie die vorgelagerten kindlichen Backenzähne (Prämolaren). Bei Kindern mit erhöhter Kariesanfälligkeit ist es sinnvoll, die bleibenden Zähne möglichst frühzeitig zu versiegeln. Die Zahnversiegelung ist eine wissenschaftlich weltweit anerkannte Methode zur Kariesprävention.

Was erwartet mein Kind? Welche Behandlungsschritte sind erforderlich?

Zunächst erhebt das Milchzahnteam den gesundheitlichen Zustand der Zähne, den Zahnstatus. Mit Hilfe des sogenannten DIAGNOdent-Lasers wird die Zahnoberfläche zunächst auf Karies untersucht. Gefundene Karies wird entfernt und der Defekt mit einem Kunststoff verschlossen. Wird ein größerer Zahndefekt entdeckt, muss das „Loch im Zahn“ regulär aufgefüllt werden (Füllungstherapie). Die danch folgende Versiegelung nennt man therapeutische Fissurenversiegelung. Sind die Zähne komplett durchgebrochen und ist der Zahnschmelz gesund, können die Zähne ohne weitere Maßnahmen sofort versiegelt werden. Das dauert in der Regel nur wenige Minuten und nennt sich präventive Fissurenversiegelung.

Im einzelnen sind folgende Behandlungsschritte erforderlich:

  • Die Kaufläche des Kindes wird sorgfältig untersucht und gereinigt

  • Die Zahnoberfläche wird mit einem speziellen Gel angeraut, das Gel wird anschließend abgespült

  • Die Zahnoberfläche wir getrocknet

  • Jetzt wird das Versieglungsmaterial aufgetragen und mit Licht ausgehärtet

  • Zum Ende wird die Okklusion („der Biss“) geprüft und ergänzend ein Fluoridpräparat aufgetragen.

 

Hält die Versiegelung für immer?

Trotz sorgfältigster Verarbeitung kann es vorkommen, dass Anteile einer Versiegelung veloren gehen. Es wird empfohlen, den Zustand der Versiegelung in regelmäßigen Abständen bzw. bei Ihrem nächsten Zahnarztbesuch kontrollieren zu lassen. Bei Verlust oder Teilverlust der Versiegelung sollte die Versiegelung wiederholt oder ergänzt werden. Nur so bleibt Ihr Kind nachhaltig vor Karies geschützt.

Welche Kosten entstehen?

Die Fissurenversiegelung der ersten und zweiten bleibenden Backenzähne steht 6- bis 17-jährigen Kindern bzw. Jugendlichen als kassenärztliche Leistung zur Verfügung. Für die Abrechnung der Fissuren- und Grübchenversiegelung an Milchmolaren, Prämolaren und Grübchen von Front- und Eckzähnen muss die privatrechtliche Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) herangezogen werden. Das Milchzahnteam steht Ihnen gerne beratend zur Seite.

Zahnfehlstellungen, die durch intensives und langandauerndes Nuckeln entstehen, sind keine Seltenheit. Typisch ist der offene Biss. Die vorderen Schneidezähne kommen beim Zubeißen nicht mehr zusammen, Abbeissen gelingt nur noch mit den seitlichen Zähnen. Die Zunge rutscht zu weit nach vorne und die Lautbildung von S, SZ und SCH führt zum Lispeln.

Normal ist, wenn Ihr Kind zwischen dem 3. und 4. Lebensjahr freiwillig auf den Schnuller verzichtet. Beim Daumen oder Finger dauert es gelegentlich deutlich länger. Das Michzahnteam wird Sie gerne beraten.

OBEN

Diese Webseite verwendet Cookies. So können wir Ihnen das bestmögliche Nutzererlebnis bieten. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen