Anästhesie Angstpatienten

Zahnlexikon

A

Ein Abszess ist eine eitrige Gewebseinschmelzung. Meistens wird dieser durch einen tiefzerstörten und abgestorbenen Zahn verursacht. Speziell bei Zahnabszessen kann es zu einer Schwellung der Wange und starken Schmerzen kommen. Er muss dringend vom Zahnarzt behandelt werden.

Eine Allergie ist eine Immunreaktion des Körpers auf bestimmte nicht-infektiöse Stoffe. Sie äußert sich durch verschiedene Entzündungsreaktionen. Eine Allergie kann dabei erblich oder durch Umwelteinflüsse erworben werden. Man nimmt heute an, dass das hygienischere Aufwachsen im Kindesalter das Immunsystem nicht zur vollen Entfaltung bringt und somit bei widrigen Umwelteinflüssen die Gefahr einer falschen (allergischen) Reaktion größer ist.

Wird beispielsweise bei einem Verdacht auf eine allergische Reaktion gegenüber Füllungs-bzw. Zahnersatzmaterialien angewendet.

Füllungsmaterial aus einer Metall-Legierung mit Quecksilber. Häufig wird dieses Füllungsmaterial aus kosmetischen Gründen nur im nichteinsehbaren Seitenzahnbereich verwendet. Bei Kindern und bei Schwangeren raten wir jedoch dringend davon ab.

Alternativen sind Kunststofffüllungen oder Zementfüllungen. Vorteile der Kunststofffüllung gegenüber der Zementfüllung ist ihre längere Haltbarkeit, die dem natürlichen Zahn ähnelnde Farbe und ihre glatte Oberfläche.

Ist eine vererbte Erkrankung mit gestörter und unvollständiger Zahnschmelzentwicklung. Der Zahnschmelz ist bei dieser Erkrankung nicht vollständig ausgebildet und erscheint gelblich, rau und verformt.

Die Ankylose eines Zahnes ist eine Verknöcherung des Zahnhalteapparates. Der betroffene Zahn wächst nicht mehr mit und steht weiter unten im Kieferknochen als die Nachbarzähne.

Aphten sind weißliche Schleimhautveränderungen mit rotem Rand. Sie sind sehr schmerzhaft und nicht ansteckend. Außerdem treten sie familiär gehäuft auf. Aphten bilden sich nach einigen Tagen wieder von alleine zurück.

Eine apikale Parodontitis ist eine Entzündung des Zahnes, die von der Wurzelspitze des Zahnes ausgeht.

Approximalkaries ist Karies in den Zahnzwischenräumen. Ihre Entstehung wird durch eng beieinander stehende Zähne, wenn keine Zahnseide verwendet wird, begünstigt. Oft kann solche Karies erst mit Hilfe einer Röntgenaufnahme entdeckt werden.

Kompletter Verlust eines Zahnes durch Gewalteinwirkung. Aufbewahrung eines bleibenden Zahnes in der Dentosafe Box absolut zu empfehlen! Häufig in Kindergärten, Schulen und Sportvereinen vorhanden.

D

Als Dentitio difficilis bezeichnet man die  Durchbruchsbeschwerden der Weisheitszähne.

Ist ein Laser, der der Früherkennung von oberflächlicher Karies dient.

Dormicum (Midazolam) ist ein zur Beruhigung eingesetztes Medikament in der Kinderzahnmedizin. Es wird vom Anästhesisten verabreicht. Häufig werden die Kinder sehr schläfrig. Es kann jedoch auch zu einer paradoxen Wirkung bei Kindern führen.

 

E

Unter der „Early childhood caries“ versteht man die frühkindliche Karies, die meistens durch das andauernde Nuckeln an Saugerflaschen entsteht (gesüßte Tees, Säfte über die Nacht).

Als Erosion bezeichnet man den Verlust von Zahnsubstanz durch Säureeinwirkung auf die Zahnoberfläche. Säurehaltige Getränke, Fruchtsaftgetränke, Cola und Eistee können Erosionen hervorrufen.

Mit „Excavieren“ meint man das Entfernen von Karies.

Mit „Excision“ meint man das chirurgische Entfernen von Gewebestrukturen. Bei tief ansetzenden Lippenbändchen kann eine Excision sinnvoll sein.

Extraktion bedeutet die Entfernung eines Zahnes.

F

Als Fissuren bezeichnet man die Spalten und Rillen auf der Zahnoberfläche.

Als Fistel bezeichnet man einen häufig mit Eiter gefüllten Verbindungsgang zwischen einem entzündeten Zahn und der Zahnfleischoberfläche. Häufig äußert sich dies bei Kindern durch eine Schwellung des Zahnfleisches am Zahn.

G

Gingivostomatitis herpetica wird häufig auch als „Mundfäule“ bezeichnet. Es handelt sich hierbei um die Erstinfektion mit dem Herpes-Simplex-Virus. Es bilden sich dabei in der Mundhöhle schmerzhafte Bläschen. Oft tritt die Erkrankung gemeinsam mit hohem Fieber auf. Manchmal ist eine Nahrungsaufnahme kaum noch möglich. Es sollte dann unbedingt der Kinderarzt konsultiert werden.

Eine Gingivitis ist eine meist durch Zahnbelag verursachte Zahnfleischentzündung.

H

Herpes labiales ist eine häufig im Kindesalter auftretende Schleimhauterkrankung. Es handelt sich hierbei um ein Wiederauftreten des Herpes-simplex-Virus. Dabei erscheinen Bläschen an den Lippen , am Naseneingang oder an den Mundwinkeln auf. Ihre Entstehung ist häufig an Belastungssituationen wie Erkältungserkrankungen oder Stress gebunden.

I

Injektion bedeutet die „Einspritzung“ bzw. Applikation z.B. des Betäubungsmittels.

Ist die Verlagerung eines Zahnes in das Knochenfach bspw. durch Gewalteinwirkung (Unfall).

L

Eine Lokalanästhesie ist das Betäubungsmittel was mit Hilfe einer feinen Spritze zur Schmerzausschaltung eines oder mehrerer Zähne appliziert wird.

Ist die Verlagerung eines Zahnes durch Gewalteinwirkung. Die Zähne sind dann unter Umständen zum Gaumen oder zur Wange hin verlagert.

M

Eine Matrize dient zum Legen einer Zahnfüllung mit plastischem Füllmaterial. Häufig handelt es sich um ein dünnes Metallband.

Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation: weiß-cremige bis gelb-braune Verfärbungen im Bereich der Kauflächen und /oder der Höcker der 6 Jahresmolaren und/oder der Frontzähne. Je dunkler die Farbe, desto poröser ist der Zahnschmelz. Eine frühzeitige Intensivprophylaxe (Fluoridierung) bis hin zu restaurativen Maßnahmen ist unumgänglich.

O

Ist eine Röntgenaufnahme aller Zähne, die sich als Übersichtsaufnahme eignet.

P

Die Plaque ist ein festhaftender, nicht wegspülbarer, gelblicher Zahnbelag, der nur mit Hilfe einer guten Mundhygiene (Zahnbürste) entfernt werden kann.

Ein Platzhalter wird bei frühzeitigem Milchzahnverlust eingesetzt, um die entstande Zahnlücke offen zu halten und den späteren Zahndurchbruch zu gewährleisten.

Prophylaxe dient der „Vorbeugung von Karies und Zahnfleischerkrankungen“. In der Zahnmedizin werden hierfür  professionelle Zahnreinigungen, Mundhygienemotivation und –demonstration sowie regelmäßige Kontrollen durchgeführt.

Die Pulpa ist der Hohlraum des Zahns, der mit Nervenfasern und Blutgefäßen durchsetzt ist.

S

Als Sedierung bezeichnet man die medikamentöse Beruhigung der Patienten vor einem zahnärztlichen Eingriff. Häufig verwendetes Medikament ist Midazolam (z.B. Dormicum®)

Stomatitis simplex ist eine unspezifische Entzündung, die sich durch Rötung und Schwellung der Mundschleimhaut äußert. Sie tritt häufig als Begleiterscheinung bei fiebrigen Infektionskrankheiten oder veränderter Abwehrlage auf.

Bezeichnet das langsame Heranführen an die zahnärztliche Behandlung durch mehrere Termine.

OBEN

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